“Berba und das 3. Jahrtausend”

Von den 15.000 Einwohnern in Berba sind 3.500 Kinder unter 10 Jahren. Für Weiterbildung, um sich für die Anforderungen einer wachsenden technisierten Welt zu rüsten, gibt es wenig Möglichkeiten. Die Bevölkerung von Berba ist bereit, neue Wege zu wagen. Gleichzeitig ist sie bereit, selbst Projekte durchzuführen und auch die Verantwortung dafür in die Hand zu nehmen. In Berba gibt es auch gegenseitige Beziehungen zwischen der muslimischen und der koptisch – katholischen Bevölkerung. Auf diesen Hindergrund entstand das Projekt Berba und das dritte Jahrtausend. Es ist gleichzeitig eine Fortsetzung und Ergänzung des Projektes Spielplatz.

Zusammensetzung des Projektes

Im Projekt „Berba und das 3. Jahrtausend“ wird durch verschiedene Einrichtungen auch Hilfe zur Selbsthilfe gefördert.

  • Räume für die Tagestätte für „besondere Kinder“ (geistig behindert).
  • Räume für Computer und Bibliothek
  • Räume für Kleinkinder-Ernährungsprogramme und Physiotherapie.
  • Schreibwarenladen und Copyshop.

Sie alle sollen helfen Entwicklung und Lebensqualität ein wenig zu unterstützen. Das Projekt „Berba und das 3. Jahrtausend“ ist fest mit der Dorfgemeinschaft verbunden. All die kleinen und großen Schwierigkeiten können das Proje kt nicht in den Grundfesten erschüttern. Denn auf der Grundlage von Vertrauen wurde das Projekt begonnen und mit kleinen und großen Wunder Taten konnte es nach einer Bauzeit von 14 Monaten in Betrieb genommen werden.

Im Schreibwarenladen gibt es ein Photokopiegerät und Computer für die Jugend im Dorf. Die Einnahmen aus Verkauf und Service sollen in Zukunft für die Kosten der Erhaltung des Projekts “Berba und das 3 Jahrtausend” aufkommen. Damit sollen die Wasser-, Strom- und Telephonrechnungen als auch der Lohn eines Hausmeisters für Instandhaltung und Reinigung des Hauses bezahlt werden.

Besuch von der Österreichischen BotschaftSo wird Stock für Stock, Raum für Raum im Projekt “Berba und das 3 Jahrtausend” für die verschiedenen Aktivitäten vorbereitet. Das Einrichten der Räume kostet Geld und viele Überlegungen und Beratungen damit alle Räume sinnvoll genutzt werden können.

Auch die Jugend, die diese Aktivitäten mit kompetentem Wissen leiten können, muss ausgebildet werden.

Frau-Trauttmansdorff-bei-einen-BesuchDas Projekt das unter der Schirmherrschaft von Frau Trauttmansdorff (Frau des Östereichischen Botschafter in Kairo) steht, wurde finanziert mit den Spenden aus dem jährlichen Weihnachtsbasare (2000 – 2002) der Europäischen Botschaften in Kairo und dem persönlichen Engagement von Frau Trauttmansdorff.

Gott ist es, der mit unseren Händen und unserem Geist arbeitet, um unseren Brüdern und Schwestern zu dienen.