Ostern 2017 in Hofheim
Jetzt sind wir (Sr. Mechthild, Sr. Anna, Sr. Clemens-Maria) schon ein gutes halbes Jahr hier in Hofheim am Taunus, in einem Haus der Schwestern vom Guten Hirten. Eins wird uns mit jedem Tag klar: “Wie vergeht die Zeit so schnell!” „Wie es uns so geht?” – “Ausgezeichnet!” Jede von uns hat ein Zimmer, ihren eigenen Lebensraum. Hinzukommt noch ein Gemeinschaftsraum. So können wir leichter, jede für sich und auch als Gemeinschaft, unsere Individualität erfahren und einbringen. Unser Wohnraum, mit Balkon, öffnet sich nach Osten. Herrliche Sonnenaufgänge am frühen Morgen lassen uns immer wieder unsere Tage mit Licht und Staunen beginnen. Noch haben wir gute Sicht durch einige Baumreihen hindurch und damit die Möglichkeit, den Ort Hofheim, aber auch die Nähe des Rhein-Main-Flughafens zu erspüren. Doch mit fortschreitenden Frühling ist es, als ziehe eine unsichtbare Hand einen Vorhang zu. Häuserdächer verschwinden langsam und Start- und Landebahnen sind nur noch durch sehr begrenzten Fluglärm zu bestimmen. Doch hin und wieder blitzen immer noch gelbe und rote Lichter von den Flugzeugen durch das dichter werdende Laub. Morgens sitzen wir …